Adámastos Hope

Wir

Unsere Initiative wurde 2014 gegründet. Wir sind ein interdisziplinäres Team von Christen aus verschiedenen Dresdner (Kirch-)Gemeinden, die Menschen im Rotlichtmilieu besuchen. Dabei wollen wir ihnen Wertschätzung für sie als Person (nicht nur für ihren Körper, wie sie es vom Job gewohnt sind) und Gottes hoffnungs- und liebevolle Perspektive auf ihr Leben weitergeben. Zudem vermitteln wir nach Möglichkeit Hilfe, z. B. in Kooperation mit Medinetz Dresden e.V. für dringend notwendige Arztbesuche für die überwiegende Mehrheit der sich Prostituierenden, die nicht krankenversichert ist.

Das Fundament unserer Arbeit ist das Gebet.

Der Name Adámastos Hope ist ein Neologismus (Wortneuschöpfung). Adámastos leitet sich vom griechischen Wort "adamas" für "unbezwingbar" ab. Von adamas hat der Diamant als härtester natürlicher Stoff seinen Namen. So sehen wir auch die Beziehung zwischen Gott und den Menschen: Ungeschliffen ist ein Diamant recht unscheinbar. Ein Kenner wird seinen Wert trotzdem sehen.

Ein Mensch sieht, was vor Augen ist, aber Gott sieht direkt ins Herz.
_{(die Bibel frei nach 1. Buch Samuel Kapitel 16 Vers 7)}

So ist auch unser Menschenbild geprägt von unserem christlichen Glauben: Wir sehen in jeder Person unabhängig von Geschlecht und Ethnie ihren einzigartigen Wert. Die unbezwingbare Hoffnung (Englisch „hope“) auf eine gute Zukunft – selbst in scheinbar auswegloser Situation – wollen wir zu den Menschen bringen.

Dresden

Es gibt keine verlässlichen Zahlen zur Prostitution in Deutschland. Nach unterschied-lichen Schätzungen prostituieren sich in Dresden ca. 400–600 Frauen und 100 Männer (offiziell nach ProstSchG gemeldet waren 2019 allerdings nur 345 Personen). Sie arbeiten normalerweise entweder in Clubs/Häusern bzw. vorrangig in den ca. 60–100 Wohnungsbordellen. Die meisten sich Prostituierenden kommen aus dem Ausland (darunter Ungarn, Tschechien, Rumänien und Bulgarien, aber auch aus Thailand, Südamerika und Afrika). Um ihren "Marktwert" zu erhöhen wechseln sie teils wöchentlich ihren Arbeitsort.

Die große Mehrheit prostituiert sich unserer Erfahrung nach aus einer finanziellen Notlage heraus. Nicht selten handelt es sich um Opfer von Menschenhandel bzw. der sogenannten Loverboy-Methode. Das ist aber besonders dann schwer nachzuweisen, wenn die Betroffenen eingeschüchtert oder bedroht werden, weder die deutsche noch die englische Sprache beherrschen und generell ihre Rechte nicht kennen.

Support

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Arbeit von Adámastos Hope für die Menschen in der Prostitution direkt oder indirekt zu unterstützen:

Mitmachen.

Ganz praktisch. Zum Beispiel in den Bereichen:

• Geschenke (Ideen, Besorgen, Basteln, Verpacken etc.)
• Gebet
• Begleitung zu Behörden oder ÄrztInnen
• Besuche
• Bildungsangebote (Sprach-, Kreativ-, Musikkurs, Mentoring etc.) medizinische Hilfe ohne Krankenversicherung (Physiotherapie, Zahnarzt, Gynäkologe)
• Unterstützung von Events (Backen, Kochen, Dekorieren)
• Sachspenden (Blumen, Kosmetika, Hygieneartikel, Kleidung usw.)

Frauen und Männer sind bei uns gleichermaßen gern gesehen. Nimm einfach Kontakt zu uns auf und lass uns ins Gespräch darüber kommen, wie eine Mitarbeit für dich aussehen kann.

Ermöglichen.

Bist du selbst Arbeitgeber und kannst dir vorstellen Menschen mit Prostitutionshintergrund – oft großen Lücken im Lebenslauf – einen Ausstieg zu ermöglichen und somit Selbstwirksamkeit statt gewohnter Ausgrenzung erleben zu lassen? Oder hast du Beziehungen zu Unternehmern, die vorurteilsfrei Möglichkeiten schaffen können? Dann melde dich bitte bei uns.

Beten.

Für unsere Stadt und die in Prostitution involvierten und verantwortlichen Personen. Als Christen glauben wir an den Wert des Gebets. Wir wissen es zu schätzen, wenn du uns auch in diesem Bereich unterstützt. Für ausführlichere Informationen setze dich mit uns in Verbindung. Du kannst von da aus beten, wo du bist, oder unsere Besuche betend begleiten.

Hinschauen.

Informieren.

Spenden.

Adámastos Hope ist Arbeitskreis der Ev. Allianz Dresden, Teil von WeltBeweger Deutschland e. V. und dadurch auch unter dem Dach von Gemeinsam gegen Menschenhandel e. V.
Unsere Arbeit finanziert sich ausschließlich aus Sach- und Geldspenden. Diese dienen u. a. dazu ausstiegswillige Personen, denen mehrheitlich die staatliche Unterstützung verwehrt wird, in die Eigenständigkeit zu begleiten.

Spendenkonto
Sparkasse Chemnitz
IBAN: DE08 8705 0000 0710 0476 49

Verwendungszweck: Adamastos Hope + Adresse (wichtig!) für die Zuordnung der Spendenbescheinigung

Kontakt

• Instagram

impressum

Angaben gemäß § 5 TMG:

WeltBeweger Deutschland e. V.
Augustusburger Str. 121
09126 Chemnitz

Tel: 0371 - 52454885
Fax: 0371 – 52454886
E-Mail: info@weltbeweger.eu
adamastoshope@gmail.com

Vertreten durch: Dr. Andreas Walther
Registereintrag: Eintragung im Vereinsregister.
Registergericht: Amtsgericht Chemnitz
Registernummer: VR 3373

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